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Uni Paderborn für Start-up-Förderung ausgezeichnet. 150 Millionen Euro für NRW-Universitäten

„Exzellent Start-up Center.NRW“ – so dürfen sich sechs Universitäten aus NRW seit gestern Abend nennen. Mit dabei ist auch die Universität Paderborn. Mit 150 Millionen Euro werden die Unis in den kommenden fünf Jahren für die Entwicklung von Gründungskultur gefördert. Die weiteren ausgezeichneten Hochschulen sind die RWTH Aachen, die Universitäten Köln, Bochum, Münster und Dortmund.

Wirtschafts- und Digitalminister Andreas Pinkwart zeichnete die Hochschulen gestern Abend in Düsseldorf aus. Die Förderung soll aus Sicht der Landesregierung dazu beitragen, aus guten Ideen, schneller neue Unternehmen werden zu lassen. Ausgewählt wurden laut Jury transfer- und forschungsstarke Universitäten. Ihre Aufgabe in den kommenden Jahren soll sein, eine gute Gründungskultur zu etablieren und Start-up-Vorhaben zu unterstützen. Mithilfe der Förderung sollen sich die sechs Hochschulen beispielsweise mit Partnern aus der regionalen Wirtschaft, weiteren Forschungseinrichtungen, Technologiezentren oder den Digital Hubs vernetzen.

Die mit sieben Experten besetzte Jury hatte die eingereichten Konzepte der Hochschulen geprüft und Empfehlungen abgegeben. Zu der Jury gehörten Professor Dietmar Harhoff als Juryvorsitzender, Max-Planck-Institut für Innovation und Wettbewerb, Thomas Bachem, Seriengründer und Kanzler der Code University, Prof. Matthias Baum, TU Kaiserslautern, Andrea Frank, Stifterverband, Dr. Oliver Fromm, Universität Kassel, Dr. Susanne Gewinnus, DIHK, und Prof. Katharina Hölzle, Universität Potsdam.

Die Auszeichnung für die Universität Paderborn ist ein weiteres Signal an die Zukunftsfähigkeit der Region OstWestfalenLippe und zahlt ebenfalls auf die Strategie von it’s OWL ein. Im Gegensatz zu anderen deutschen Start-up-Regionen finden Gründerinnen und Gründer hier einen direkten Zugang zu potenziellen Kunden und möglichen Partnern für ihr Unternehmen. Aus der Zusammenarbeit im Cluster und den Projekten entstehen neue Ansätze für intelligente Produktionsverfahren und Smart Services. Bis 2022 sollen 30 neue Geschäftsideen identifiziert und gemeinsam zu erfolgreichen Geschäftskonzepten ausgearbeitet werden.

OstWestfalenLippe bietet Gründerinnen und Gründern schon jetzt eine gute Start-up-Infrastruktur mit dem „Innovationslabor OWL“ der vier staatlichen Hochschulen, der „garage33“ in Paderborn, dem Innovationszentrum auf dem Campus Bielefeld, dem „knOWLedgeCube“ auf dem Campus Lemgo, der „Founders Foundation“, dem „Denkwerk Herford“, dem „Technologiefonds OWL“, den „Business Angels OWL“ und dem Netzwerk „Startup Region_OWL“. Diese wird nun durch die Förderung der Uni Paderborn weiter gestärkt und vorangetrieben.
 

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