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Qualifizierung für Industrie 4.0 – Schulleiter diskutieren Auswirkungen auf Ausbildung

Lemgo, 25. November 2015. 35 Schulleiter der Berufskollegs aus OstWestfalenLippe informierten sich in Lemgo über aktuelle Entwicklungen im Bereich Industrie 4.0. Ziel der Teilnehmer war es, sich frühzeitig mit dem Wandel der Berufsbilder durch die Digitalisierung auseinanderzusetzen. Die Auswirkungen auf Arbeit und Ausbildung standen im Fokus der Vorträge. Eine Werksbesichtigung bei Clusterpartner Brandt Kantentechnik rundete die Veranstaltung ab. 

Im Rahmen einer Tagung im Centrum Industrial IT (CIIT) in Lemgo informierten sich Schulleiter von Berufskollegs aus mehr als 20 Standorten in OstwestfalenLippe über Industrie 4.0. Im Mittelpunkt standen die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeits- und Berufswelt. Prof. Stefan Witte (Vizepräsident für Forschung und Technologietransfer der Hochschule Ostwestfalen-Lippe) führte in das Themenfeld ein und stellte das Technologienetzwerk it’s OWL mit seinen Leistungsangeboten vor.


In der SmartFactory OWL, der Modellfabrik zur Demonstration von Industrie 4.0-Technologien, erlebten die Teilnehmer anschließend wie Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) erfolgreich in moderne Produktionssysteme integriert werden und technischen Systemen zu mehr Intelligenz verhelfen. Ein guter Anknüpfungspunkt für Frank Schnelle, Schulleiter des August-Griese-Berufskolleg Löhne: „Ein regelmäßiger Austausch zwischen Schulen, Hochschulen und Unternehmen hilft uns dabei, neue Technologien direkt in der schulischen Praxis anzuwenden“.

Einen Einblick in die Praxis erhielten die Teilnehmer bei einer Unternehmensbesichtigung bei Brandt Kantentechnik in Lemgo. Das mittelständische Unternehmen ist auf die Herstellung von Kantenanleimmaschinen spezialisiert und Mitglied im Spitzencluster it's OWL. Im Rahmen eines it's OWL Transferprojekts hat Brandt innovative Technologien im Produktionsprozess eingeführt. Durch die Optimierung der Bediensoftware konnte das Einrichten der Maschinen deutlich effizienter und benutzerfreundlicher gestaltet werden.  

In einer abschließenden Diskussionsrunde thematisierten Vertreter der IG Metall, der Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer und eines Clusterunternehmens die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften.


Die Veranstaltung wurde von der Nachhaltigkeitsmaßname Bildungsmotor it's OWL und dem Arbeitskreis Berufliche Bildung im Regierungsbezirk Detmold e. V. organisiert. Sollten Sie Interesse an einer Industrie 4.0-Weiterbildung oder -Informationsveranstaltung haben, wenden Sie sich bitte an Jessica Wulf, Projektleitung Bildungsmotor it's OWL, Tel. 05251 5465276, j.wulf@its-owl.de 



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