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Mit Industrie 4.0-Checks Digitalisierung planen

Paderborn, 07. März 2017. Wo steht mein Unternehmen in Sachen Industrie 4.0? Welche Optimierungspotenziale gibt es für Produktion, Produkte und Services? Was sind die nächsten Schritte und mit welchen Partnern kann ich sie gehen? Mehrere Industrie 4.0-Checks geben kleinen und mittleren Unternehmen Antworten auf diese Fragen. 

Arno Kühn (it's OWL Clustermanagement) erläutert: „Wir haben in neuen Projekten verschiedene Angebote entwickelt, um den Umsetzungsstand von Industrie 4.0 zu analysieren und nächste Schritte zu planen. Die Checks berücksichtigen den unterschiedlichen Umsetzungsstand und die Interessen der Unternehmen. Eine erste Orientierung gibt der Selbstcheck. Auf dieser Grundlage können wir gemeinsam mit dem Unternehmen die weitere Vorgehensweise planen.“

1. Selbstcheck: Online-Fragebogen 

Der Selbstcheck bietet Unternehmen eine erste Bestandsaufnahme zur eigenen Leistungsfähigkeit im Kontext von Industrie 4.0. Das Ausfüllen des Online-Fragebogens dauert ca. 15 Minuten. Dabei nimmt das Unternehmen eine Selbsteinschätzung zum Stand der Digitalisierung durch die Beantwortung von rund 30 Fragen aus in den Bereichen Technik, Business und Mensch vor. Neben einer Auswertung der eigenen Stärken und Schwächen, gibt der Selbstcheck auch Aufschluss darüber wie vergleichbare Unternehmen aufgestellt sind.  

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2. Potenzialanalyse

Auf Grundlage des Selbstchecks können Unternehmen in einem nächsten Schritt beispielsweise eine Potenzialanalyse durchführen. Ziel ist es, aus der Vielzahl von Technologien und Ansätzen der Industrie 4.0 bedarfsgerechte Lösungen für die eigene Entwicklung und Fertigung sowie für den After-Sales-Service zu identifizieren. Dazu führen Experten der Forschungseinrichtungen einen eintägigen Workshop im Unternehmen durch. Im Anschluss werden Maßnahmen priorisiert und wirtschaftlich bewertet. 

3. Quick Check 

Ein weiteres Angebot ist der Quick Check. Darunter ist eine detaillierte Untersuchung der Produktionsprozesse oder des Produkts zu verstehen, um eine Industrie 4.0-Roadmap zu erstellen. Als Grundlage führen Experten aus den regionalen Forschungseinrichtungen zunächst gemeinsam mit dem Unternehmen vor Ort eine Bestandsaufnahme durch und identifizieren Herausforderungen. Dabei geht es beispielsweise um die Bereiche intelligente Vernetzung, Big Data, IT-Sicherheit, Mensch-Maschine-Interaktion und Assistenzsysteme. In einem zweiten Termin werden anhand von Praxisbeispielen und Basistechnologien gemeinsam Lösungsansätze definiert und priorisiert. In einem dritten Treffen wird die Roadmap präsentiert und konkrete Empfehlungen für die Umsetzung gegeben. 


Der Selbstcheck wird im Rahmen des Verbundforschungsprojekts „INLUMIA – Instrumentarium zur Leistungssteigerung von Unternehmen durch Industrie 4.0“ angeboten. Die Potenzialanalysen sind Teil des Projekts „Digital in NRW – Das Kompetenzzentrum für den Mittelstand“. Die Quick Checks werden im Rahmen des Projekts „Industrie 4.0 für den Mittelstand“ der OstWestfalenLippe GmbH umgesetzt.  

Kontakt
Arno Kühn, Tel. 05251 5465323, a.kuehn@its-owl.de 

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