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MarktLab erhält Transferpreis der Universität Münster

Harsewinkel, 10. Juni 2016. Das Spitzencluster-Projekt „MarktLab“ ist ein Paradebeispiel dafür, wie Unternehmen das Wissen von Hochschulen für Innovationsentwicklung nutzen können. Das unterstreicht die Auszeichnung mit dem Transferpreis der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Bei einer Feierstunde am Donnerstag bei Claas nahm Prof. Dr. Klaus Backhaus den mit 10.000 € dotierten Preis entgegen.

Zwei herausragende Projekte – die Jury kürte die Sieger diesmal im Doppelpack. Der mit 20.000 Euro dotierte Transferpreis der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) ging zu gleichen Teilen an Prof. Dr. Klaus Backhaus vom "Marketing Center Münster" und Prof. Dr. Heinz Holling und vom Institut für Psychologie der WWU. Prof. Dr. Ursula Nelles, Rektorin der WWU, überreichte die Preise an die beiden Gewinner: „Dieser Preis ist für die Region und für die Universität gleichermaßen gewinnbringend", sagte sie. „Die Region profitiert von den Leistungen unserer Wissenschaftler – die WWU nutzt wiederum die Nähe zu anwendungsorientierten Partnern."

Klaus Backhaus und seine Mitarbeiter am Institut für Anlagen- und Systemtechnologien haben im Spitzencluster gemeinsam mit dem Heinz Nixdorf Institut, der Unity AG und der SCMI AG das ausgezeichnete Projekt "Marktorientierung – Technische Leistungsvorteile in Nutzenvorteile transformieren (MarktLab)" umgesetzt. Ziel ist es, das Risiko zu minimieren, dass technologische Produkte "am Markt vorbei" entwickelt werden. Mithilfe einer Software werden Kundenpräferenzen schon früh im Entwicklungsprozess gemessen. Pilotprojekte mit den Clusterunternehmen Claas, DMG Mori und Hella zeigen, dass die neue Methodik funktioniert. 

Der Kurzfilm der Arbeitsstelle Forschungstransfer stellt die Ergebnisse des mit dem Transferpreis 2016 ausgezeichneten Projekts MarktLab vor.

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Heinz Holling und seine Mitarbeiter am Lehrstuhl für Statistik und Methoden wurden für das Projekt "Computergestütztes Dyskalkulie-Testverfahren und -Training (CODY)" ausgezeichnet. Dabei geht es darum, eine Rechenstörung (Dyskalkulie) bei Grundschulkindern zu diagnostizieren und die Kinder gezielt zu fördern. Das spielerische Computer-Trainingsprogramm "Meister CODY" haben die Psychologen in Kooperation mit der Düsseldorfer Firma "Kaasa health GmbH" entwickelt. Das Projekt wird seit 2010 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Über den Transferpreis
Mit dem Transferpreis zeichnet die WWU seit dem Jahr 2002 besondere Leistungen von Universitätsmitgliedern beim Forschungstransfer und bei der wissenschaftlichen Kooperation mit Partnern der außeruniversitären Praxis aus. Zu den Partnern der außeruniversitären Praxis zählen Wirtschaftsunternehmen, Gebietskörperschaften, Verbände, Gewerkschaften, politische Parteien und Kirchen. Ausgezeichnet werden können auch Existenzgründer aus der WWU in der Gründungsphase in Verbindung mit ihren Mutterinstituten. Die Entscheidung über die Preisvergabe trifft das Rektorat auf Vorschlag des Wirtschaftsbeirats der Arbeitsstelle Forschungstransfer.


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Nachhaltigkeitsmaßnahme MarktLab

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