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it’s OWL meets Canada: Spitzencluster zu Gast an der University of British Columbia

Wie können komplementäre Technologienetzwerke gezielt und effektiv kooperieren? Um dieser Frage nachzugehen, traf sich Moritz Steinhardt von it’s OWL im September mit kanadischen Kollegen.

Zusammen wollten sie nachhaltige Kooperationsmodelle erarbeiten. Zur Konkretisierung einer Zusammenarbeit besuchte Steinhardt im Rahmen der Fördermaßnahme „Internationalisierung von Spitzenclustern, Zukunftsprojekten und vergleichbaren Netzwerken“ und in Unterstützung durch das BMBF die University of British Columbia und assoziierte Partner in der Region Okanagan Valley in British Columbia. Ziel der Reise war es, erste Ideen zum Aufbau einer nachhaltigen Kooperation zwischen it’s OWL und der University of British Columbia auszutauschen und die vermuteten Gemeinsamkeiten zwischen den Regionen zu erkunden.

In Einzel- und Gruppengesprächen mit Hochschul- und Unternehmensvertretern gewann Steinhardt einen detaillierten Einblick in das Ökosystem der Region und lernte verschiedene Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft kennen. An der University of British Columbia erhielt er die Gelegenheit, an einer auf die Aktivitäten des Spitzenclusters angepassten Lab Tour teilzunehmen. Stationen waren hier unter anderem das Advanced Thermo-Fluidic Laboratory, das Composites Research Network oder das Advanced Control and Intelligent Systems Laboratory. An der School of Engineering erfolgten weitere Präsentationen rund um die verschiedenen Studienprogramme (Civil, Electrical, Mechanical, Manufacturing und Mechatronics) und deren Forschungsschwerpunkte.

Bei Accelerate Okanagan, einem führenden Akzelerator beziehungsweise „Beschleuniger“ für technologiebasierte Geschäftsmodelle, diskutierten Steinhardt und die kanadischen Kollegen die steigende Bedeutung von Entrepreneurship im Bereich Industrie 4.0. Abschließend wurden erste Schritte zum Aufbau einer Kooperation besprochen. Schwerpunkte dieser Gespräche waren konkrete Innovationsprojekte zwischen Unternehmen, Universitäten und Forschungseinrichtungen beider Regionen rund um das Thema Künstliche Intelligenz. Sowohl die allgemeinen Eindrücke als auch die Ergebnisse der zahlreichen Gespräche unterstreichen die Bedeutung einer deutsch-kanadischen Kooperation vor dem Hintergrund Intelligenter Technischer Systeme. Die erste Reise ergab den Auftakt einer Partnerschaft auf Augenhöhe, die für beide Partner große Potenziale birgt. Im Oktober folgt die Teilnahme des Clustermanagements an einer BMBF-geführten Delegationsreise zu kanadischen Superclustern, die im Rahmen der „21st TCI Global Conference“ in Toronto durchgeführt und den Aufbau einer deutsch-kanadischen Kooperation weiter voranbringen wird.

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