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it‘s OWL Makeathon: Das Finale um 1 Million Euro

Die Finalisten stehen fest: Aus knapp 200 Teilnehmern und 30 Teams haben sich fünf Teams beim it‘s OWL Makeathon #horizonteOWL durchgesetzt. Sie haben Lösungen für konkrete Herausforderungen erarbeitet, denen sich Unternehmen durch die Corona-Krise stellen müssen, sowie Jury und Öffentlichkeit überzeugt. Dabei geht es um die Themen digitale Maschinensteuerung und Services, Desinfektionsmaßnahmen für viele Anwender, sowie um digitale Beratungs- und Vertriebsprozesse. Am Freitag, 5. Juni, präsentieren die fünf Teams ihre Konzepte der Jury in einem virtuellen Pitch. Die Gewinneridee soll mit bis zu einer Million Euro Förderung umgesetzt werden. Interessierte können sich bereits die Ideen sowie am Freitag, ab 19 Uhr, das Finale live auf www.its-owl.de/horizonteowl ansehen.

 

Wie können Service-Leistungen von Maschinen- und Anlagenbauern revolutioniert werden? Gibt es eine Möglichkeit, Desinfektionsmaßnahmen sicher und komfortabel für einen breiten Anwenderkreis bereitzustellen? Und wie kann eigentlich der Beratungs- und Vertriebsprozess von Unternehmen digitalisiert werden? Mit diesen Fragen haben sich die fünf Teams drei Tage lang beim it’s OWL Makeathon #horizonteOWL beschäftigt und ihre Ideen in Form von Videos präsentiert.

„Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren hoch motiviert und haben gemeinsam überzeugende Ideen entwickelt. Unsere Erwartungen sind mehr als erfüllt worden“, sagt Günter Korder, Geschäftsführer it’s OWL Clustermanagement GmbH. it‘s OWL hat den Makeathon in Kooperation mit dem Fraunhofer IEM und der OstWestfalenLippe GmbH organisiert, um neue Impulse für die Wirtschaft zu entwickeln. Schirmherr ist Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart, der am Freitag ebenfalls bei dem digitalen Finale dabei sein wird.

Eine hochkarätige Jury hat die rund 30 Konzepte unter anderem nach deren Mehrwert für die Region und Beitrag zur Krisensicherheit bewertet und drei Finalisten ausgewählt. Die Jurymitglieder Roland Bent (Geschäftsführer Phoenix Contact), Sebastian Borek (Geschäftsführer Founders Foundation), Dr. Stefan Breit (Geschäftsführer Miele), Prof. Dr. Otthein Herzog (Professor Universität Bremen) und Prof. Ingeborg Schramm-Wölk (Präsidentin Fachhochschule Bielefeld und Vorsitzende Campus OWL) werden am Freitag auch den Gewinner bestimmen. Zwei weitere Teams sind durch eine öffentliche Abstimmung ins Finale eingezogen. Ihre Videos erzielten im Wettbewerb die größte Reichweite. Die rund 30 Ideen wurden insgesamt über 30.000 Mal aufgerufen und knapp 800 Stunden angeschaut.

Von der digitalen Maschinensteuerung bis zum kontaktlosen Kassensystem

Die Bandbreite der Themen deckt dabei viele Aspekte ab, die für Unternehmen bundesweit während der Corona-Krise in den Fokus gerückt sind: von digitalen Services und Vertriebsmodellen über die Neugestaltung von Zuliefernetzwerken und autonomen Warentransport bis hin zu kontaktlosen Kassiersystemen und sicheren Desinfektionsmaßnahmen. Aber auch um die Vereinbarkeit von Homeoffice und Kinderbetreuung, sowie neue Formen der digitalen Zusammenarbeit und Qualifizierung, ging es.

Die Themen sind von 18 Unternehmen entwickelt worden. Darunter waren die Clusterunternehmen Benteler, Bette, Claas, GEA, KEB Automation, Miele, G. Kraft Maschinenbau, Phoenix Contact, S & N Invent und WP Kemper. Aber auch Start-ups wie Coverno, Unchained Robotics und Two Pillars haben sich beteiligt, genauso wie die Bielefelder Stadtwerke und die Brancheninitiativen.

1 Million Euro für die Umsetzung

Am Freitag werden die Sieger einen besonderen Preis bekommen. „Das Beste ist, dass wir die Umsetzung der Gewinneridee mit bis zu einer Million Euro fördern und dadurch die Idee in die Tat umsetzen können“, sagt Prof. Dr. Roman Dumitrescu, Geschäftsführer it‘s OWL Clustermanagement und Direktor am Fraunhofer IEM. Dazu wird im Rahmen der it´s OWL Förderrichtlinie ein Verbundprojekt beim Land NRW beantragt, das im Sommer starten soll.

Bildmaterial: https://www.its-owl.de/horizonteowl/presse/

 

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