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it’s OWL Forschungspartner zeigen neue Technologien und Anwendungsbeispiele auf der FMB 2019

Digitalisierung von Bestandsanlagen, Vorausschauende Wartung, Maschinelles Lernen und Sicherheit von mobilen Systemen: Die Forschungseinrichtungen des Spitzenclusters it´s OWL zeigen vom 6. bis 8. November auf der FMB – Zuliefermesse Maschinenbau in Bad Salzuflen neue Technologien und erfolgreiche Anwendungsbeispiele für Industrie 4.0. Auf dem it‘s OWL-Gemeinschaftsstand (Halle 21 A27) präsentieren sich Fraunhofer IEM, Fraunhofer IOSB-INA, die Universität Bielefeld, die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe und die Fachhochschule der Wirtschaft.

„Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen produzierende Unternehmen die Intelligenz in ihren Produkten und ihrer Fertigung erhöhen und neue Kundenzugänge erschließen. Bei it’s OWL entwickeln wir dafür neue Basistechnologien, Verfahren und Softwarelösungen. Dabei geht es um Maschinelles Lernen, digitaler Zwilling und disziplinübergreifende Produktentwicklung, Smart Services und digitale Plattformen sowie Safety & Security und Arbeit 4.0“, beschreibt Prof. Dr. Roman Dumitrescu, Geschäftsführer it’s OWL, das Konzept des Spitzenclusters.

Technologietransfer: it‘s OWL Wissen für das eigene Unternehme nutzen

Durch Transferprojekte mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen gelangen die Erkenntnisse aus diesen Forschungsprojekten in kleine und mittlere Unternehmen. Sie können diese Technologien nutzen, um konkrete Herausforderungen im Betrieb zu lösen und wichtige Schritte auf dem Weg zu Industrie 4.0 zu gehen. Die Unternehmen erhalten für Transferprojekte eine Förderung zwischen 60 bis 80 Prozent der Gesamtkosten. Ein Unternehmen kann bis zu 60.000 Euro Fördermittel in Form eines Gutscheins erhalten.

Auf der FMB können sich interessierte Unternehmen aus der Region näher über die Gutscheine und Projektmöglichkeiten informieren. Denn Partner dafür sind die Hochschulen und Forschungseinrichtungen von it‘s OWL.

Maschinenbestand digitalisieren und maschinelles Lernen

Das Fraunhofer IOSB-INA und das inIT der TH OWL zeigen mit dem Retrofit Demonstrator eine einsatzfähige Lösung für den Maschinenbau: Eine alte Industriebohrmaschine wird vollumfänglich digitalisiert. Die gesamte Prozesskette intelligenter Datenverarbeitung wird vorgestellt. Idee und Vorteil der Entwicklung: Unternehmen brauchen nicht in eigene Hardware oder Sensorik-Fachkräfte zu investieren, sondern können mit einfachen Möglichkeiten und überschaubarer Investition ihre Bestandsanlagen digitalisieren. Der Retrofit Demonstrator und viele weitere Digitalisierungslösungen für die Produktion werden in der Lemgoer SmartFactoryOWL, der Industrie 4.0 Forschungs- und Demonstrationsfabrik in OWL dauerhaft vorgestellt.

Die Universität Bielefeld präsentiert sich mit dem Forschungsinstitut für Kognition und Robotik (CoR-Lab) und dem Exzellenzcluster Kognitive Interaktionstechnologie (CITEC). Die Forschenden stellen Plattformen und Anwendungen für maschinelles Lernen vor.

Wie können Betriebsausfälle von Maschinen mithilfe von Daten aus der Produktion vorhergesehen und vermieden werden? Im Spitzencluster it’s OWL arbeiten das Fraunhofer IEM und BENTELER gemeinsam im Rahmen des EU-Projekts BOOST 4.0 an einer Pilotfabrik zum Thema Predictive Maintenance, um Produktions- und Instandhaltungsprozesse optimal und effizient zu gestalten. Erste Ergebnisse präsentieren die Projektbeteiligten nun auf der FMB.

Die Fachhochschule der Wirtschaft präsentiert Ansätze, wie sicherheitstechnische Herausforderungen intelligenter mobiler Systeme in dynamischen Gruppen strukturiert analysiert und gelöst werden können. Darüber hinaus werden intelligente Lösungen für den Hochwasserschutz vorgestellt. Dabei geht es um teilautonome Maschinen für den mobilen Hochwasserschutz und die Entwicklung eines intelligenten Sensor- und risikobasierten Monitoringverfahrens beim Bau von Flussdeichen.

Darüber hinaus können Messebesucher am Stand einfache KI-Anwendungen in Form von Cozmo-Robotern auch selbst ausprobieren. Der Cozmo fährt nicht nur herum, sondern er ist neugierig, erkundet seine Umgebung und lernt dazu. Die KI-Technologie des Miniroboters ist in der Lage eigene Pläne zu schmieden. Dabei kann sich Cozmo auch selbst wahrnehmen – und ist mehr als ein Spielzeug, sondern ein hochleistungsfähiger Computer auf Rädern. Mithilfe von Code Lab können Benutzer auf die Hauptfunktionen von Cozmo und seine Robotertechnologie zugreifen. Dabei lernen sie die Grundlagen des Programmierens kennen und können eigene Inhalte für Cozmo erstellen.

Entdecken Sie diese und weitere Beispiele aus dem Cluster und sichern Sie sich jetzt Ihr kostenfreies Messeticket unter www.fmb-messe.de

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